Studien zeigen, dass Mitarbeiter ein Drittel ihrer Arbeitszeit privat auf Facebook, Instagram & Co. verbringen.
Österreichische Unternehmen erleiden so jährlich Umsatzeinbußen von 15%. Wie Sie die Nutzung von Social Media in Ihrem Betrieb am besten beschränken und so die Produktivität Ihrer Mitarbeiter erhöhen, erfahren Sie in diesem Artikel.
Um die Nutzung von Social Media am Arbeitsplatz einzuschränken, haben Sie grundsätzlich 3 Möglichkeiten:
Möglichkeit 1: Verwendung eines Content Filters
Ein Content Filter funktioniert in etwa wie der Filter Ihrer Kaffeemaschine: Gewünschte Inhalte, also der fertiggebrühte Kaffee, werden durchgelassen, während ungewünschte Inhalte, also der Kaffeesatz, herausgefiltert werden.
Das bedeutet, dass Sie entweder gewisse Kategorien, zum Beispiel alle Social Media Seiten, oder bestimmte Webseiten, zum Beispiel Facebook, sperren lassen können.
Ihre Mitarbeiter können dann nicht mehr auf diese Seiten zugreifen. Die Kategorien enthalten umfassende Listen von unerwünschten Websites und werden regelmäßig aktualisiert.
So sind Sie immer automatisch auf dem neuesten Stand und stellen sicher, dass sich Ihre Mitarbeiter nicht über Umwege auf Facebook einloggen.
Möglichkeit 2: Verwendung eines Proxy-Servers
Ein Proxy-Server ist ein Server, der von einem externen Anbieter betrieben wird. Sie können so einen Server mieten. Wenn Sie oder Ihre Mitarbeiter dann im Internet surfen, wird der gesamte Traffic über diesen Server geleitet.
Auf diesem Server kann dann ein Content Filter installiert werden, der unerwünschte Websites herausfiltert. Wie bei Möglichkeit 1 können ganze Kategorien oder nur einzelne Websites gesperrt werden.
Möglichkeit 3: Verwendung einer Filterungssoftware
Hier installieren Sie ein Programm auf allen Computern Ihres Unternehmens. Dieses Programm sperrt dann unerwünschte Webseiten und Mitarbeiter können nicht mehr auf diese zugreifen.
Der Nachteil: Bei dieser Lösung müssen Sie alle unerwünschten Websites einzeln sperren und um auf dem neuesten Stand zu bleiben, müssen Sie ständig nachjustieren.
Zusätzlich zu diesen 3 Möglichkeiten sollten Sie noch folgende Punkte beachten
Regelung von Social Media im Arbeitsvertrag
Achtung: Um Rechtsstreitigkeiten zu vermeiden, sollte die Nutzung von Social Media im Arbeitsvertrag geregelt werden. Das empfiehlt auch die österreichische Wirtschaftskammer. Denn ohne Regelung haben Mitarbeiter Anspruch auf zumindest eingeschränkte Nutzung von Facebook & Co.
Facebook als Sicherheitsbedrohung für Ihr Unternehmen
Wussten Sie: Social Media ist neben Spam E-Mails die Hauptquelle für Cyberbedrohungen. Wenn Mitarbeiter auf unsichere Links, wie etwa fadenscheinige Facebook-Gewinnspiele klicken, infizieren sie so Ihr Firmennetzwerk.
Hacker können dann sensible Kundendaten oder Zugangsdaten zu Ihren Onlinekonten stehlen. So entstehen jedes Jahr Schäden in Millionenhöhe.
Das Erschreckende: Bereits jedes zweite österreichische Unternehmen wurde Opfer einer solchen Attacke.
Das sollten Sie jetzt tun…
Um die Produktivität Ihrer Mitarbeiter zu erhöhen und Umsatzeinbußen zu vermeiden, sollten Sie den Social Media Zugang Ihrer Mitarbeiter beschränken. Neben der Produktivitätssteigerung erhöhen Sie zudem noch Ihre Datensicherheit. Um eine effektive Beschränkung zu garantieren, sollten Sie auf eine der von uns vorgeschlagenen Lösungen zurückgreifen.
Wenn Sie noch weitere Fragen zur Einschränkung von Social Media am Arbeitsplatz haben, oder weitere wichtige Punkte hinzufügen wollen, nehmen Sie bitte Kontakt zu uns auf.
Sollten Sie zudem Beratung bei der Wahl eines Content-Filters oder einer Filterungssoftware benötigen, stehen wir Ihnen gerne als Ansprechpartner zur Verfügung. Rufen Sie dafür einfach unter + 43 1 361 95 00 an oder schreiben Sie uns eine E-Mail an richard.schranz@rysit.at.
Wir haben uns auf EDV-Betreuung für Unternehmen spezialisiert und helfen auch Ihnen gerne weiter.
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